Dienstag 15. Juli 2008

Fotostopp bei der berühmten Stabkirche von LOM. Weiterfahrt nach GEIRANGER, von wo wir eine Kreuzfahrt durch den GEIRANGER-FJORD bis nach VALLDAL unternehmen. Von hier geht es wieder in die Berge zu den TROLLSTIGEN, das mächtigste Felsmassiv in Norwegen. Weiterfahrt und Nächtigung im Raum TRONDHEIM.

Heute legen wir ca. 540 km zurück




 

Heute gibt es ab 6:15 das Früstück. Eine Stunde später verlassen wir Otta. Heute wird es ein langer Tag denn wir fahren abseits der Hauptstrassen und machen einen Umweg über den Geiranger Fjord.
Wir fahren von Otta auf der E15 nach Lom.
Unseren ersten Aufenthalt machen wir bei der Kirche in Lom.

Die Ortschaft Lom wurde im Jahre 1866 zu einer Gemeinde. Sie liegt in einer Höhe von 360 Meter und wird von dem Aussichtsberg Lomsegga überragt, der eine Höhe von 1524 Metern erreicht. Norwegens berühmtester Romantiker, Knut Hamsun, wurde 12 Kilometer östlich vor Lom in Garmo geboren, wo sein Geburtshaus besichtigt werden kann.
Die Säulenstabkirche ist das meistfotografierte Motiv des Ortes. Auf dem Vorplatz der Kirche ist ein Denkmal des norwegischen Dichters Olaf Aukrust (1883 - 1929) aufgestellt.

Von Lom fahren wir weiter auf der E15 über den Dalsnibba Pass fahren wir auf der Reichsstrasse 63 nach Geiranger.

Der Dalsnibba ist ein Gipfel südlich des norwegischen Touristenzentrums Geiranger. Der Berg ist mit einer Straße erschlossen und wegen der Aussicht auf den 7 Kilometer entfernten Geirangerfjord beliebt. Mit 1.495 moh. ist er auch im Sommer oft noch schneebedeckt.
Der Dalsnibba liegt östlich des 1.038 moh. hohen Dalsnibba-Passes, der von der Reichsstraße 63 zwischen Geiranger und Lom überquert wird. Dort steht die Berghütte Djupvasshytta. Gleich daneben schimmert blaugrün, oft aber auch schnee- und eisbedeckt, der See Djupvatnet (1016 m).

Der Ort Geiranger liegt am Ende des Geirangerfjordes in der Provinz Møre og Romsdal und hat ca. 300 Einwohner; in den Sommermonaten steigt diese Zahl auf bis zu 2000 Einwohner an. Die Einwohner leben fast ausschließlich vom Tourismus, es kommen neben den Hurtigruten-Schiffen jährlich über 100 Kreuzfahrtschiffe im Geirangerfjord und somit in Geiranger an.
Eine Autofähre fährt von Geiranger mehrere Male am Tag durch den Geirangerfjord nach Hellesylt und Valldal.
Den wahrscheinlich beeindruckensten Ausblick über das Dorf Geiranger und den Geirangerfjord hat man vom fast 1500 m hoch gelegenen Berg Dalsnibba, den man mit dem Auto wie auch dem Bus gegen eine kleine Maut-Gebühr erreicht.



Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.


Um 12:00 verlässt unsere Fähre bei Regen Geiranger. In Geiranger liegt heute auch die Queen Victoria der Cunard Line auf Reede. Wir fahren vorbei an den Wasserfällen sieben Schwestern, Freier und Brautschleier sowie vielen weniger bekannten Wafferfällen. Die Gehöfte und Höfe am Ufer sind nur mit dem Boot zu erreichen und meist ist noch ein steiler Aufstieg nötig um sie zu erreichen.

Der Geirangerfjord ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Er liegt etwa 200 km (Luftlinie) nordöstlich von Bergen und ungefähr 280 km (Luftlinie) nordwestlich von Oslo.
Er ist nur ca. 15 km lang und eine Fortsetzung des Sunnylvsfjords, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Am Ende des Geirangerfjords, ca. 100 Km von der Küstenlinie entfernt, liegt der Ort Geiranger.
Sehenswert sind die Wasserfälle „Die sieben Schwestern“ (norweg.: De syv søstre) oder die Wasserfälle „Freier" und „Brautschleier“. An den steilen Abhängen des Fjords sind noch einige, heute verlassene, Bauernhöfe, teils in schwindelerregender Höhe, zu sehen. Manche waren früher nur über Leitern zugänglich. Dennoch lohnte sich die Landwirtschaft damals in dieser Gegend, da durch das milde Klima mit (im Sommer) fast 24 Stunden Sonneneinstrahlung am Fjord sogar südländische Früchte, wie Aprikosen, geerntet werden konnten.

Um 14:15 erreichen wir Valldal wo wir die Fähre verlassen. Das Wetter hat sich in der letzten Stunde gebessert, man sieht teilweise schon blaue Flecken am Himmel.




 

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.


Auf der R63 fahren wir weiter in die Berge und passieren die Trollstigen einen Pass der zu den Touristenattraktionen von Norwegen gehört.

Der Trollstigen (norw. für Trollsteig bzw. Trollpfad) ist eine der bekanntesten Touristen-Strecken in Norwegen, etwa 20 km südlich von Åndalsnes. Sie ist Teil der Reichsstraße 63 und führt vom Isterdal in elf Haarnadelkurven mit etwa 12 Prozent Steigung hinauf zur Passhöhe. Dabei überwindet sie eine Höhendifferenz von 800 m und erreicht an ihrer höchsten Stelle 850 m ü. NN. Auf halber Strecke führt die Straße, die Teil der Goldenen Route ist, zudem über einen eindrucksvoll rauschenden Wasserfall, den 320 Meter hohen Stigfossen. Die Passstraße wird umrahmt von den Bergen Bispen (dtsch. Bischof, 1.450 m), Kongen (dtsch. König, 1.614 m) und Dronninga (dtsch. Königin, 1.701 m). Die Strecke ist witterungsbedingt nur im Sommer geöffnet und kann von etwa Mitte Mai oder Anfang Juni bis Ende September befahren werden.
Die Straße wurde am 31. Juli 1936 nach achtjähriger Bauzeit von König Haakon VII. für den Verkehr freigegeben. Sie ist auch heute noch nur wenige Meter breit, manchmal fast einspurig, so dass man entgegenkommenden Fahrzeugen ausweichen muss. Wegen des schroffen Geländes gibt es kaum Möglichkeiten anzuhalten. Erst oben auf der Passhöhe kann man auf einem großen Parkplatz verweilen oder in der Trollstigen Fjellstue einkehren. Ein Spaziergang von wenigen hundert Metern bringt den Besucher zu Utsikten, einem Aussichtspunkt, von dem aus man den gesamten Verlauf der Straße überblicken kann.
Alljährlich fahren hunderttausende Touristen über den Trollstigen (529.800 im Jahr 2004). Viel Geld wird auch in den Schutz vor Steinschlag und Lawinen gesteckt. Im Sommer 2005 wurde nach einem Felssturz ein Teil der Strecke für 16 Millionen Norwegische Kronen (ca. zwei Millionen Euro) erneuert. Dabei bekam nicht nur die Talstrecke eine neue Trasse, sondern es wurden auch einige charakteristische Kurven entschärft. Der Gesamteindruck der Straße ist jedoch erhalten geblieben.

Leider hat es wieder zu Regnen begonnen, aber die Sicht ist nicht schlecht und die Fahrt beeindruckend. In Sogge verlassen wir die R63 und fahren auf der E136 nach Dombas wo wir wieder die E6 erreichen die uns nach Norden bringt.



Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.


Sehr spät, erst um 21:15, erreichen wir unser Hotel Rica Hell beim Flughafen von Trondheim.
Das Abendessen wird als Buffet angeboten und wir können uns nach einem anstrengendem Tag satt essen.